Der Schlossgarten vor dem Kaisersaalgebäude

Plan des Schlossgartens, 1744
Plan des Schlossgartens, 1744, Bild: Thür. Staatsarchiv Rudolstadt, Karten, Pläne und Risse Nr. 1919

Der Garten entstand ungefähr zeitgleich mit dem Kaisersaalgebäude zwischen 1697 bis 1719 als ein Gesamtensemble von Bau und Garten.  Er hat eine der Lage des Schlosses auf einem schmalen Bergsporn angepasste Größe von ca. einem halben Hektar.     

Im Jahr 2000 überarbeitete die Thüringer Stiftung Schlösser und Gärten die Anlage auf der Grundlage eines Planes aus dem Jahr 1744. Die dem Barockgarten zugrunde liegende Gestaltungsidee  wurde dabei soweit wie möglich nachvollzogen. Anstelle der im Plan angegebenen Broderiemonogramme vor dem Gebäude wurde ein Orangeriestellplatz gebaut.

Im nördlichen Teil des alten Planes war eine Boskettzone eingezeichnet. Sie wurde im Schlossgarten als Baumsaal aus Feldahornbäumen gestaltet. Im Schatten des Blätterdachs befinden sich Bänke zum Verweilen. Das Rasenparterre im Zentrum des Gartens  mit einer Wasserfontäne im Mittelpunkt entspricht einer barocken Gestaltung.

2001 wurde die erneuerte Gartenanlage der Öffentlichkeit übergeben.