Ziel der Exkursion war die romantische Klosterruine Paulinzella.
Die Ruine der Klosterkirche der zwischen 1102 und 1105 gegründeten Benediktinerabtei gehört zu den bedeutendsten Zeugnissen hochromanischer Baukunst. Mit der Schwarzburg verband das Kloster, dass die Grafen von Schwarzburg seine Schutzvögte waren. Paulinzella war also für den Förderverein ein in mehrfacher Hinsicht interessantes Ausflugsziel. Die Teilnehmer der Exkursion, es waren unter anderem auch Mitglieder aus Gera, Berlin, Neustadt an der Weinstraße angereist, erwartete ein vielseitiges Angebot. Neben der geplanten Klosterführung konnte die Ausstellung „Vom Steinbeil zur Motorsäge“ im Museum besichtigt oder der Kräutergarten der Familie Wallnisch besucht werden. Für das kulinarische Angebot sorgte die Gaststätte „Jagdschloss Paulinzella“. Frau Regina Hölzer vom Jagdmuseum Paulinzella hielt einen interessanten und lebendige Vortrag über die Geschichte der Klosterruine. Eine stimmungsvolle musikalische Überraschung war der Auftritt der Jagdhornbläsergruppe der Jägerschaft Saalfeld und Umgebung in der Ruine der Abteikirche. Das Kloster, die alte Tradition der Kräutergärten mit seit dem Mittelalter geschätzten Arznei- und Heilpflanzen und die auch von den Grafen und Fürsten von Schwarzburg gepflegte Jagdleidenschaft mit ihren Spuren in unserer Region, ergaben für unseren Förderverein ein beziehungsreiches und vergnüglich zu genießendes Programm.
Das Wiedersehen bot darüber hinaus wie in jedem Jahr den Mitgliedern Gelegenheit zu interessanten Gesprächen, zu Gedankenaustausch und gegenseitige Information.
