Ein lang gehegter Wunsch wurde von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten erfüllt.
Das Eingangsportal vom Schlossgarten zum Erdgeschoss des Kaisersaalgebäudes erhielt eine neue Tür. Sie tritt mit ihrer Verglasung an die Stelle der „blickdichten“ Vorgängertür. Alte, um 1900 entstandene Aufnahmen zeigen bereits, dass man von der Sala terrena, dem Erdgeschosssaal des Gebäudes, in den Garten schauen konnte. Nun ist wieder die enge Verknüpfung der Gartenanlage mit dem Innenbereich des Kaisersaalgebäudes für die Besucher in besonders schöner Weise erlebbar.
Schlossgarten und Kaisersaalgebäude, beide in der Zeit von 1699 bis etwa 1719 entstanden, bilden eine Einheit, eine paradiesische Insel im südlichen Bereich der 470 m langen Schlossanlage. Die Hauptachse des Gartens führt direkt zu dem aufwändig gestalteten Portal des Gebäudes und umgekehrt von diesem zu dem Boskett, der Baumhalle, das den schattigen Abschluss der Anlage bildet.
Die neue Tür ist ein echter Gewinn für Innen und Außen des kunstvollen Ensembles.
